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Chris Thompson "Do nothing till you hear from me"


Kurzbeschreibung:
Chris Thompson „Do Nothing Till You Hear From Me“ Chris Thompson goes Swing? Echt? Echt! Für die Fans der ersten Stunde kommt dieser Schritt mit Sicherheit völlig unerwartet, und sogar der als „Stimme von Manfred Mann’s [...]

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Chris Thompson


Produktbeschreibung:

Chris Thompson „Do Nothing Till You Hear From Me“ Chris Thompson goes Swing? Echt? Echt! Für die Fans der ersten Stunde kommt dieser Schritt mit Sicherheit völlig unerwartet, und sogar der als „Stimme von Manfred Mann’s Earth Band“ bekannt gewordene Engländer selbst hat bis vor wenigen Monaten keinen Gedanken an eine Hinwendung zum Jazz verschwendet, schließlich waren sämtliche Erfolge seiner 40-jährigen Profikarriere im Rock- und Popbereich angesiedelt. Chris Thompson ist zwar seit jeher ein Anhänger der großen Vokalisten im Jazz (Frank Sinatra, Louis Armstrong, Tony Bennett, Ella Fitzgerald, Sarah Vaughan usw. usf.), bis vor kurzem vertrat er jedoch stets die Auffassung, es sei besser, deren Erbe unangetastet zu lassen. Als ihn dann Henri Heymans, der gerade CD-Kompilationen für Reader’s Digest produzierte, eines Tages fragte, ob er sich vorstellen könne, eine Handvoll Swingklassiker aus den 30ern und 40ern einzusingen, war er deswegen zunächst auch recht skeptisch. Die neue Herausforderung reizte den 65-jährigen allerdings doch so sehr, dass er es wenigstens versuchen wollte. Im Studio stellte er schon bald erstaunt fest, dass seine Stimme überraschend gut zur Jazzmusik aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts passt. Die erste Aufnahmesitzung mit „Solitude“ (Duke Ellington) und „When I Take My Sugar To Tea“ (vom legendären Autorenpaar Sammy Fain & Irving Kahal verfasst) lief wie geschmiert, sodass schnell die Idee aufkam, noch weitere Oldies einzuspielen – und auf einmal lagen stattliche 15 Tracks für ein komplettes Album vor. Die nun erhältliche Liedkollektion verdankt ihren Titel der ursprünglich als Instrumentalstück gedachten Duke-Ellington-Nummer „Do Nothing Till You Hear From Me“, die Mr. Thompson hier ganz klassisch samt Big-Band-Bläsersatz und schwelgerischen Streichern interpretiert. Neben diesem Evergreen aus dem Jahr 1940 hat der Brite auch noch andere unvergessene Meisterwerke der Swingunterhaltung im Repertoire. So versieht er etwa Juan Tizols exotisch anmutende Komposition „Caravan“ mit einem treibenden Beat, dem man beim besten Willen nicht widerstehen kann. Glenn Millers zeitlose „Moonlight Serenade“ erhält ein entspanntes Late-Night-Feeling, Hoagy Carmichaels und Johnny Mercers Oscar-prämierter Filmsong „In The Cool, Cool, Cool Of The Evening“ (aus dem 1951er Hollywoodstreifen „Here Comes The Groom“) klingt in der Neufassung betont heiter und beschwingt. „Georgia On My Mind“, von Ray Charles einstmals zur Unsterblichkeit geadelt und seit 1979 offizieller Song des US-Bundesstaates Georgia, präsentiert Chris Thompson in Crooner-Manier. Und Harry Warrens herzzerreißendes Minidrama „Boulevard Of Broken Dreams“ (aus dem Kinoklassiker „Moulin Rouge“; 1933) zuguterletzt singt der Brite so einfühlsam, dass die Tragik der „zerbrochenen Träume“ quasi mit Händen zu greifen ist. Neben diesen Meilensteinen aus dem „Great American Songbook“ hat Thompson auch ein paar Lieder aus anderen Stilrichtungen ausgewählt und sehr gekonnt verjazzt. Richtig famos gelingt ihm das zum Beispiel beim DooWop-Souvenir „Those Wedding Bells“ der Four Aces, bei der Rock & Roll-Tanznummer „Do The Hucklebuck“ eines Chubby Checker und beim Country-Oldie „Take These Chains From My Heart“, der letzten Single und Nummer eins des kurz danach verstorbenen Hank Williams. Einen besonderen Coup landet Chris Thompson darüber hinaus mit Swingbearbeitungen von zwei Songs, die aufs Engste mit seiner eigenen Laufbahn verbunden sind: „True Love Wins Again“ hatte er in den 1980er Jahren mit seinem Freund Harry Bogdanovs geschrieben, fürs neue Soloalbum wurde der Track geschickt in eine Swingballade mit schnurrendem Stehbass, locker aus dem Handgelenk geschüttelten Klavierakkorden und butterweichem Flügelhorn verwandelt. Auf Anregung von Labelchef Detlef Engelhard ertönt des Weiteren der Popklassiker „Davy’s On The Road Again“ so fetzig im Big-Band-Arrangement, dass man meinen könnte, er wär schon immer als Swing geplant gewesen. 1978 war dieser Top-5-Hit zuerst auf dem Album „Watch“ von Manfred Mann’s Earth Band zu finden, das allein in Deutschland 700.000 Mal über die Ladentheke ging. Apropos Earth Band: Der Zeit in Manfred Manns Poprock-Formation gebührt zweifelsohne das Hauptkapitel in Chris Thompsons Biographie. Zwischen 1974 und 1999 fungierte er mit Unterbrechungen als deren Leadsänger, in diese Zeit fallen neben „Davy’s On The Road Again“ auch internationale Chartstürmer wie „The Runner“ und das Bruce-Springsteen-Cover „Blinded By The Light“ (Nummer eins in den USA und zahlreichen anderen Ländern rund um den Erdball). Zwischendurch nahm Christopher Hamlet Thompson, so der vollständige Name, immer wieder Auszeiten für Kooperationen mit prominenten Kollegen wie Patrick Simmons (The Doobie Brothers), Mike Oldfield, Jan Hammer, Elton John, Alan Parsons, Peter Maffay, Gary Moore, Steve Hackett und Bonnie Tyler. Daneben veröffentlichte er mehrere Soloalben („Out Of The Night“, „Radio Voices“, „The High Cost Of Living“), die so manchen Singlehit hervorbrachten. Insbesondere in Deutschland konnte der Künstler aus dem United Kingdom solo immer wieder höchste Chartpositionen verbuchen. So eroberte etwa „The Challenge“, offizieller Song der Wimbledon Tennis Championship 1989, die Topposition der Verkaufsliste, und „Jolly Joker“ aus der TV-Serie „The Joker“ tummelte sich hierzulande in den Top 10. Mit „Do Nothing Till You Hear From Me“ fügt Chris Thompson seiner Diskographie jetzt einen ganz besonderen Tonträger hinzu. „Damit entferne ich mich weit von meinen bisherigen Sachen“, merkt er dazu an, „dieses Album ist sehr, sehr anders.“ In der Tat! Stand der Brite bislang immer mit beiden Beinen fest im Hier und Heute, so gestattet er sich nun erstmals einen vergnüglichen Nostalgietrip zurück in die Goldene Ära des Swing. In den Liner Notes zum Album, das er im Herbst übrigens auch live vorstellen wird, bekennt Chris Thompson, dass er mit dem Ergebnis der amüsanten Zeitreise äußerst zufrieden ist, und er fügt freudig hinzu: „Ich glaube, sogar meine Mutter und mein Vater wären stolz auf das Resultat!“


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